Schnell Richtung Süden

Veröffentlicht am 13. Dezember 2024 um 09:30

Wie schon im letzten Beitrag beschrieben, wurde das Wetter richtig ungemütlich, wegen des gemeldeten Temporal, nachdem wir in Foz, an der nördlichen Küste in einer Unterkunft übernachtet hatten, fuhren wir wieder Richtung Süden. Spanien ist so rießig, da ist man nicht mal eben an der anderen Ecke an einem Tag. 3 Tage waren es am Ende.

Es geht weiter mit Regen, die ersten Stunden schleppen sich dahin durch hügelige Pampa, kaum Zivilisation zu sehen, wer weiß wo mich GoogleMaps wieder entlang schickt.

Zum Glück komme Ich wieder auf eine etwas mehr befahrene Schnellstraße, immer noch im Norden, durch ein Gebirge, es wird immer kälter (-3°C) und -oh wie toll- es fängt an zu schneien.  Natürlich habe Ich keine Winterreifen drauf, aber alles gut, das Tempo wird angepasst, max. 100 km/h so passiert auch nichts. 

 

Nach 400 km -laut Google TimeLine- ist an diesem Tag Schluss, ausnahmsweise suche Ich nicht über meine App eine Unterkunft, sondern gehe einfach in die erste die Ich sehe.

Gelandet sind wir in San Rafael/Segovia, gut 1H vor Madrid und es ist so arschkalt das ich glaube, ich bin in den Alpen. 

Die Unterkunft, recht günstig (38€) aber das Gebäude gefühlt schon über 100 Jahre alt.

Im Eingang gibt es eine Bar und einen alten Ofen und da Ich schon so erschöpft von der Fahrt bin, habe Ich keine Lust weiter zu suchen, zudem das nur ein kleines Dorf ist, auf der Durchfahrt.

Das Zimmer, komfortabel ist etwas anderes, trotz Heizkörper ist es nicht wirklich warm und das Bad so grauenvoll und kalt, das Ich es kurz bereue kein besseres Hotel gesucht zu haben. Ich fühle mich wie 50 Jahre zurück versetzt.

Naja mit meinen beiden Hundis, die mich wärmen, ein Glas Wein und Schokolade versuche Ich zu schlafen und den schnarchenden Zimmer-Nachbarn zu ignorieren. 

 

 

Weiter geht's Richtung Süden, Madrid, durch das Hinterland und bleiben nach 250 km in Requeña, eine Kleinstadt in der Provinz Valencia. Die heutige Unterkunft sieht bei weitem besser aus, ein kleines Hotel im Zentrum. 

Am nächsten morgen sehe Ich nach nach langer Zeit endlich wieder Sonne und die Temperatur steigt wieder an die 20°C. Die Fähre zurück nach Mallorca geht erst am Abend, also verbringe Ich den Tag mit den Hunden noch am Strand in Saler, wo wir zu Beginn der Reise schon waren. 

Eine tolle Reise geht zu Ende, reicher an Erfahrungen, positiven sowie negativen. 

Ich hoffe sehr, das Ihr Spaß beim lesen hattet, lasst mir gerne Feedback da ;) 

bis bald, eure Sarah

 

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